Er ist laut einer Award-Verleihung im Oktober der "coolste TV-Star" und trotzdem ist Raul Richter, der seit nun fast einem Jahr die Rolle des Dominik Gundlach bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" spielt in dem Blog bisher völlig untergegangen.
Zur Erklärung: zu recht! Die Rolle Dominik ist wohl für mich persönlich die Enttäuschung des Jahres. Ein Meilenstein-Charakter hätte es werden können - schließlich ist er doch der Sohn von Jo Gerner!!! Also ist doch da Potential, um den Charakter Tiefe zu verleihen - ihn gewisse Züge zu verpassen.
Doch wenn man mal hinter die Rolle des Dominik blickt und sich fragt, was in dem ersten Jahr seit seiner Ankunft passiert ist ... nun, dann kommt man nicht auf viel. Da wäre wohl am meisten seine Beziehung zu Jasmin zu nennen, durch die er auffiel.
Dann vielleicht auch noch sein One-Night-Stand mit Lucy und die darauffolgene Gefahr, dass er Vater wird. Zu dieser Story sei vielleicht gesagt, dass der Charakter dort erstmals in eine Richtung ging, die interessant zu sein schien. Dominik nachdenklich, mit inneren Konflikt.
Doch das war's dann auch. Gegen seine sonstigen Co-Stars Wolfgang Bahro (Jo Gerner), Ulrike Frank (Katrin Flemming) und Janina Uhse (Jasmin Nowak) scheint Raul mit seinem Schauspiel unter zu gehen.
Vor allem Kollegin und on-screen-Liebe Janina Uhse macht es ihm da nicht einfach und spielt ihn mit ihren komplexen Wesen in beinahe jeder Szene an die Wand.
Ansonsten wirkt Dominik, oder DomDom wie er von einigen "Nicht-Fans" genannt wird, wie eine langweilige Person, die versucht immer richtig zu handeln und zum Besserwisser neigt. Ein richtiger Gut-Mensch eben - sowas, was wir in Soaps einfach nicht brauchen.
Die Tragik in dem Charakter, das Gefühl was in ihm vorgeht, fehlt komplett. Vor allem seine Freundschaft mit Tim trägt wohl noch dazu bei, dass man glauben könnte, dass sich da zwei Charaktere gefunden haben, die der Hinterlassenschaft ihrer Väter einfach nicht wert sind.
Extrem schade, denn als letztes Jahr verkündet wurde, dass "GZSZ" die Rolle des Dominik casten würde, war ich hellauf begeistert. Schade, dass daraus nur ... die Enttäuschung des Jahres ... geworden ist.
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