Dienstag, 17. November 2009

"Verbotene Liebe": Das Schloss der Merkwürdigkeiten sorgt für Glanzmomente


Was habe ich heute gelacht! Und Schuld daran waren die lustigen Momente, mit denen sich die "Verbotene Liebe"-Autoren heute gerade zu überwerfen schienen. Maria (Simone Ritscher) muss das Glas mit den Halluzinogenen leeren, um bei Elisabeth (Martina Servatius) keinen Verdacht zu wecken. Bald darauf muss Ansgar (Wolfram Grandezka) eine unkontrollierbare Maria versuchen unter Kontrolle zu behalten. Der Eiskeller muss wieder einmal herhalten. Dort sollen die Drogen an Wirkung verlieren. Doch Elisabeth entdeckt Maria zuvor und wird Zeuge eines selten komischen Moments, indem Maria ein Eimer auf dem Kopf hat. Da unter hervor geblickt, traut Maria ihren Augen nicht - ein Mensch. Umgehend fällt sie der verwirrten Elisabeth um den Hals, als Ansgar schließlich auftaucht.
Dass war nur einer von vielen Momenten die sich derzeit in dem Experimentieren mit den Halluzinogen ereignete. Der andere Moment des Tages gehört dann wohl Tanja (Miriam Lahnstein), die mit ihren imaginären Hund vor den Augen von Elisabeth und Charlie (Gabriele Metzger) Gassi geht. Goldene Momente - ohne Zweifel!
Ich mag es total, dass Tanja hier von vielen Seiten beleuchtet wird und man ihrer Rolle auch endlich mal Szenen dieser Art zu spricht. Auch die beteiligten Personen gefielen mir heute sehr. Dass Charlie auf dem Schloss zu Besuch ist und Tanja mit ihrem "Hund" beobachten durfte, war da noch ein persönlicher Leckerbissen. Wer die lange Geschichte der beiden kennt, weiß vielleicht wovon ich da rede.
Neben Miriam Lahnstein hat dann aber heute auch und vor allem Simone Ritscher komödiantisches Talent bewiesen. Was die Lady heute gezeigt hat - Respekt! War bestimmt nicht einfach beim Dreh diese Szenen immer mit der nötigen Ernsthaftigkeit zu spielen.
Und das in einer Geschichte, die bisher alles zu haben scheint. Der Humor geht nicht verloren, aber auch die eigentliche Intrige und die Verwicklungen behält man im Auge. Für mehr kann ein Soap-Fan gar nicht fragen. Jedenfalls bei dieser Story nicht. Zu dem Rest mit dem bösen "R" schweige ich mal lieber, in diesem positiven Feedback.

Photo: © Das Erste/Anja Glitsch

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