Mittwoch, 12. November 2008

"Gute Zeiten, schlechte Zeiten": Meine Anmerkungen - 12.11.08

Ach was ist es zur Zeit für eine Kost "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" zu schauen - vor allem wenn die Gerners mal wieder im Haus sind. Was wir da im Moment sehen, ist wirklich Soap-Kost im Hochgenuss. Katrin in der ungewöhnlichen Rolle als Mutter einer erwachsenden Tochter zusehen, beherrscht derzeit einfach die Dramatik der gesamten Serie. Natürlich kommt auch Tochter Jasmin dabei nicht zu kurz und so kann diese zeigen, was für Emotionen nach all den Jahren noch in ihr stecken. Und auch in welchen Zwiespalt zwischen Liebe und Hass sie sich befindet.
Nun stand uns heute dann die große Pressekonferenz bevor, wo man schon ein wenig mit dem kribbeln zu kämpfen hatte. Denn Gerner wollte die Presse zwar in die genauen familiären Umstände einweihen, doch Alexander wusste bereits von Katrins dunklen Geheimnissen. Auch das diese es war, die Jasmin damals anfuhr. Sollte nun alles wie eine Bombe platzen? Nun vorerst nicht, denn es lief durchaus nach Plan und im Sinne der Gerners. Denn als Alexander sich einschaltete und Katrin mit der Wahrheit konfrontierte, hielt diese eine bewegende Ansprache und war den Tränen nah. Für das Ansehen in der Presse auf jeden Fall ein Plus - wie auch Gerner recht schnell findet. Iris zeigt sich derweil erneut enttäuscht von ihrem Noch-Ehemann und fragt ihn, ob er das unter guten Journalismus versteht. Das lässt mich wieder zu der Frage kommen: Was befähigt Alexander eigentlich diesen Job zu haben? Sollte man vielleicht mal seine Vergangenheit etwas deutlicher beleuchten?
Und so gut es auch für die Gerners lief, dem ganzen setzte man noch die Krone auf, denn Jasmin hatte inzwischen eine Unterredung zwischen Katrin und Gerner mitangehört, die aufblicken ließ, dass Katrin ihren tränenreichen Ausbruch nur gespielt hatte. Tja, schade, dass Jasmin mal wieder nicht die ganze Unterhaltung mitbekommen hat und so wenig später vor der Presse dann den Aufstand probte. Ui, kann kaum erwarten, wie das weitergehen mag.
Wandern wir aber mal weiter mit den Geschichten und kommen zu unseren armen Lenny, der immer noch bei der Bundeswehr weilt. Okay, ich weiß, dass die Zielgruppe bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" eine große Menge Frauen und junge Mädchen abdeckt, doch jeder Junge der noch nicht beim Bund war und diese Geschichte sieht, hat sich wohl spätestens jetzt dagegen entschieden. Jedenfalls scheint Lenny inzwischen beim Bund eigentlich ganz gut zurecht zu kommen und kann schließlich sogar gegen seinen asozialen Kammeraden auftrumpen. Wow, eine Kehrtwendung. Frage mich aber immer noch, wo man mit der Story eigentlich genau hin will. Jedenfalls hat uns diese Geschichte heute auch eine ganz kleine Szene zwischen Lucy und Philip eingebracht. Wow, man möge sich bloß kein Bein ausrenken... Wir wollen mehr, Babelsberg!!!
Abschließend dann auch noch ein paar kleine Worte zu Leon. Warum? Warum kommen Soap-Autoren irgendwie immer öfter auf die Ideen, dass Boxen und Soap eine gute Kombination sind? Nur mal so, es ist keine!!! Passte schon bei Christian von "Verbotene Liebe" nicht unbedingt und Leon nun als Ober-Macho im Ring zu sehen. Ach ne, wer braucht das? Anscheinend Verena, denn ihre Sorge um ihren Liebsten hat die beiden wieder näher gebracht. Zu nah? Ein Kuss wurde es schließlich und es wurde doch sehr verwundern, wenn morgen nicht noch eine heiße Liebesszene folgen würde. Nun, wie auch immer ... ich baue ja dann doch irgendwie auf Paula und Verena. Und damit setzte ich auch gleich mein Ende meiner heutigen Anmerkungen zur Berlin-Soap.

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