Donnerstag, 13. November 2008

"Gute Zeiten, schlechte Zeiten": Meine Anmerkungen - 13.11.08

Um eines vorweg zu nehmen: Kudos an Ulrike Frank. Was sie heute heute als unsere Katrin Flemming-Gerner geleistet hat, war wirklich fantastisch. Jasmin stellt ihre Mutter auf der Pressekonferenz als Rabenmutter da, woraufhin diese dann wenig später unter den Augen von Jo und Dominik einen Nervenzusammenbruch erleidet. Also nochmal, grandios gespielt. Nur Jasmin fängt ein dabei langsam an, ein wenig zu sehr auf die Nerven zu gehen. Vergangenheitbewältigung gut und schön, doch das sie sich immer zu solch Kurzschluss-Handlungen hinreißen lassen muss - überflüssig. Gerners Politikerfreund war jedenfalls über den Auftritt von Jasmin alles andere als begeistert. Ist Jos Karriere in der Politik damit schon am Ende? Positivstes Zeichen der Folge: Auch Dominik scheint irgendwie die Schnauze voll von Jasmins Verquertheit zuhaben. Oh danke, liebe Autoren!
Alexander freut sich derweil wegen der ganzen Skandal-Story im Gerner-Haus sowieso ein Loch im Bauch. Ähm, nochmal die Frage? Ist er Mister Perfect? Und was in Gottes Namen macht diesen Menschen zu einem Journalisten? Da ist John mit seinem abgeschlossenen Volentariat wohl ein besserer und fähiger Journalist als unser Herr Cöster...
Bei Leon und Verena sahen wir derweil genau, was wir erwartet haben. Eine Liebesszene mit darauffolgenden Gewissensbissen. Dennoch und trotz anhaltender Verliebtheit will Verena eine weitere Affäre mit Leon. Na, bravo! Die Geschichte droht sich so dermaßen um sich selbst zu drehen, dass es eigentlich fast schon wieder schade ist. Aber irgendwie auch wieder typisch Leon, bei dem wir nun schon zwölf Jahre lang - bis auf die beiden Ausnahmen Katja und Cora - immer wieder das gleiche langweilige Macho-Muster sehen.
Lenny scheint sich derweil beim Bund eine eigene Clique aufgebaut zu haben zu der er scheinbar auch mehr und mehr Fuß fasst. Doch bevor ich dazu weiter komme, muss ich einfach erstmal sagen, dass der Charakter Lenny einfach nicht stark genug ist um ständig im Vordergrund zu stehen und nicht auf die anderen Hauptrollen zu bauen. Sorry, so talentiert Alexander Brecht auch ist und er ist wirklich ein guter Jung-Darsteller, die Story funktioniert nicht wirklich. Auch wenn man für Lennys Ausbilder Reimann immer mehr Sympathien entwickelt. Nur wie gesagt ... alles nur Nebendarsteller von denen wir uns dann sowieso wieder verabschieden müssen. Was bei Lennys Bundi-Feind Repkow wohl nicht schwierig werden wird. Zwischen Schwächling und dicker Max trifft er wirklich jedes Klischee, was man sich nur vorstellen kann. Von dem her darf man sich schon etwas freuen, wenn uns dieses Gesicht endlich erspart bleibt. Kurz vor dem Verweigern steht Lenny ja zumindest schon.
Überings ein kleiner Hinweis für Morgen: Ich habe lesen können, dass wir endlich wieder etwas von Philip und Lucy sehen. Und es soll mehr als nur ein alltägliches Gespräch über die Probleme anderer sein. Hört sich doch schon mal gut an oder?

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