Ich muss erstmal ganz ehrlich gestehen, dass ich vom absoluten Hasser der Jens-Storyline zu einem Fan mutiert bin. Allerdings auch erst mit dem Jens (Antonius Hermlin), der sich als richtiger Psychopath entpuppt. Vorher konnte ich mit der Rolle nicht wirklich etwas anfangen. Nun endete die Folge vom Donnerstag mit einem spannenden und soaptypischen Cliffhanger. Wer gestern jedoch eine spannende Auflösung erwartete, wurde dann allerdings enttäuscht.
Sebastian (Joscha Kiefer), der sich am Donnerstag noch selbst aus den Fängen von Jens befreite und auf der Flucht war, fand sich schnell in den Armen des Psychopathen wieder. Ohne große Hetzjagd, ja sogar ohne, dass wir jemals gesehen hätten, wie Jens Sebastian denn nun eigentlich entdeckt hat. Im derzeitigen Hoch von "Verbotene Liebe" - und die Storys sind wirklich wieder gut und übertreffen wohl alles aus dem letzten Jahr - traut man sich ja fast schon gar nicht mehr zu meckern, aber das muss dann einfach raus.
Und vielleicht sogar noch ein bisschen schlimmer, als die einfache Auflösung des Cliffhangers wurde es dann mit Lydias (Theresa Underberg) Traum zum Ende der gestrigen Folge. In diesem Traum wird sie von Sebastians Stimme heimgesucht, der ihr verkündet, dass er entführt wurde. Bleibt eigentlich nur die kurze Frage: Warum so ein abstruser Traum? Gut, wir sprechen hier von einer Soap, doch bei dieser Geschichte hätte man sich eigentlich was besseres einfallen lassen können.
Nur mal als Beispiel, hätte Jens vielleicht Lydia mit einer seltsamen Bemerkung darauf bringen können. Ihr wäre dann ein Licht aufgegangen, sie hätte ihren täglich geschockten Gesichtsausdruck - der nebenbei gesagt auch manchmal ziemlich nervig sein kann - gemacht und schon hätte man sich auf Montag gefreut.
Tut man zwar so auch - doch durch den Traum mit einem anderen Beigeschmack.
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