Freitag, 28. August 2009

"GZSZ"s John & Caro: Vom heißen Paar zum Nervfaktor mit konstruierten Problemen

Beziehungen in Soaps sind meist ziemlich schnelllebig. So kann es auch passieren, dass es dann schnell mal zu einem Stimmungsumschwung einer bestimmten Storyline betreffend kommt. So passiert ist es mir jetzt bei John (Felix von Jascheroff) und Caro (Jessica Ginkel).
Was Ende des letzten Jahres als heiße Affäre begann, wird momentan zu einer wirklichen Geduldsprobe. Nicht nur das Caroline durch ihre Schwangerschaft zeitweise ziemlich anstrengend ist, auch wirkt jede Meinungsverschiedenheit zwischen den werdenden Eltern unglaublich konstruiert. Ob nun ein teures Tattoo, ein Luxus-Kinderwagen oder der falsche Kommentar zum Ex-Freund - die beiden lassen dieser Tage da scheinbar kein unsinniges Thema aus.
Resultierend daraus leistete John sich nun ein One-Night-Stand, der das ganze wohl einen neuen Antrieb in Richtung Krise geben wird. Auch wenn dieser Ausrutscher in meinen Augen wegen scheinbar nichts herbei geführt wurde.
Klar gab es Streit zwischen den beiden, doch dann gleich einen One-Night-Stand herauf zu beschworen, um wieder neue Spannung zu erzeugen, scheint einfach zu sehr nach Plot geschrieben. Sowieso fiel mir in letzter Zeit auf, dass wenn es bei einen der "GZSZ"-Pärchen Streit gibt, sich einer der beiden Partner sofort in den Armen von jemand anderen wiederfindet. Ob nun Dominik (Raul Richter), der sich einen eine Nummer mit Pia (Isabell Horn) im 'Mauerwerk' gönnt [auch hier handelten die Autoren ohne Sinn und Verstand] oder Verena (Susan Sideropoulos), die nach Problemen mit Leon (Daniel Fehlow) zu Tayfun (Tayfun Baydar) flüchetet. Nun tritt also auch John in kürzester Zeit diesen Club bei.
So ist dann eine Geschichte die vielversprechend begann, einfach nur zu einer Story mit konstruierten Richtungen geworden, die wohl das Ende der Paarung raufbeschwören werden. Auf eine mögliche Trennung kann ich mich auch durchaus einlassen - ist in der Soap-Welt ja keine Seltenheit - doch wenn sollte man schon richtige Konflikte schaffen und sich nicht an Punkten aufhalten, die die Charaktere mitunter unsympathisch oder die Story wenig glaubhaft machen. Das konnte "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" schon mal besser...

Photo: © RTL

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