Zuschauer-Flop: "Geld.Macht.Liebe" verliert weiter

Dabei sah zum Start der neuen Primetime-Soap von Das Erste alles so gut aus. Bewegte sich "Geld.Macht.Liebe" die letzten Wochen nur noch im Mittelmaß, stellte man am Montag schließlich einen neuen Negativ-Rekord auf. Nur noch 2,6 Millionen Zuschauer wollten die Geschehnisse um die Rheinberg-Dynastie sehen. Der Marktanteil bewegte sich auf unterirdischen 8,5%. Bei den jungen Zuschauern kann die Serie derweil mit 3,5% überhaupt nicht punkten, was Das Erste aber durchaus noch verschmerzen könnte.
Die Gesamtzahlen sind da schon etwas was der Programmleitung größere Kopfschmerzen bereiten dürfte. Schließlich hat man von "Geld.Macht.Liebe" gleich 26 Folgen produzieren lassen. War im Juli noch die Rede von einer schnellen Verlängerung, kämpft die Soap wohl nun zweifellos ums Überleben und gegen eine vorzeitige Absetzung.
Verwunderlich ist der Zuschauerschwund von einem kritischen Punkt gesehen aber nicht. Denn irgendwie wartete man bei "Geld.Macht.Liebe" darauf, dass sich endlich etwas eigenes einstellt und die Serie mit Spannung und Neuem begeistern kann. Letztendlich scheint es aber so, als ob man nur die "Dallas"- und "Denver-Clan"-Fans der 80er Jahre mit einem deutschen Ableger entzücken wollte. Ein eigenes, frisches Konzept bietet die Serie nicht und genau das könnte jetzt wohl zur Absetzung bzw. Einstellung des Formats führen. Und das wäre noch nicht mal ein großer Verlust.

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