Donnerstag, 8. Oktober 2009

GLAAD-Studie: Mehr homo- und bisexuelle Charaktere im amerikanischen Fernsehen


Die amerikanische GLAAD, bedeutet ausgeschrieben Gay & Lesbian Alliance Aganist Defamation, gab nun neue Zahlen bekannt, wonach es im US-TV einen Anstieg von homo- und bisexuelle Charakteren gäbe. Die GLAAD beschäftigt sich bereits 14 Jahre damit inwieweit die Interessengruppe repräsentiert wird.
Führen tut auch bei dieser Studie wieder das amerikanische ABC Network mit einem Anteil von 24% an LGTB-Inhalten. Dabei sprach man ein besonderes Lob an das Familien-Drama "Brothers & Sisters" [welches es auch endlich mal verdient hätte im deutschen TV eine Chance zu bekommen] aus, in welchem gleich drei schwule Hauptrollen enthalten sind. Neben dem Ehepaar Scotty (Luke MacFarlane) und Kevin (Matthew Rhys), hatte in der dritten Staffel auch Saul (Ron Rifkin) sein Coming-Out. Ebenfalls positiv erwähnt wird die lesbische Beziehung zwischen Callie Torres (Sara Ramirez) und Arizona Robbins (Jessica Capshaw) bei "Grey's Anatomy".
Von The CW wurde die bisexuelle Ella Simms (Katie Cassidy) von "Melrose Place" erwähnt, sowie erneut von ABC der schwule Andrew (Shawn Pyfrom) aus "Desperate Housewives". Jack Benjamin (Sebastian Stan) aus dem kurzlebigen Drama "Kings" und John Cooper (Michael Cudlitz) aus dem Polizeidrama "Southland", ebenfalls beide schwul brachten NBC auf einen vierten Platz. FOX war mit den beiden bisexuellen Frauen Thirteen (Olivia Wilde) aus "House" und Angela (Michaela Conlin) aus "Bones", sowie dem schwulen Kurt (Chris Colfer) aus der neuen Hitserie "Glee" sogar schon auf Platz 3 zu finden.
Bei den Kabel-Networks führte HBO das Feld mit sensationellen 42% der LGTB-Inhalten an, gefolgt von Showtime. Diese Vielzahl von Charakteren und auch die guten Prozentzahlen können sich doch sehen lassen.

Quelle: GLAAD.org
Photo: © ABC

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